Freie Waldorfschule Trier

„Das Kind in Ehrfurcht aufnehmen, in Liebe erziehen und in Freiheit entlassen.“ Rudolf Steiner

Nachrichten aus dem Beirat

aus aktuellem Anlass

Wir haben in jüngster Vergangenheit einige Unruhe und Unverständnis im Zusammenhang mit der Einschulungsuntersuchung aus der Elternschaft wahrgenommen. Aus diesem aktuellen Anlass haben wir gemeinsam mit dem Einschulungskommission das Verfahren und die daraus resultierenden Folgen der letzten  Einschulungsuntersuchung näher beleuchtet und reflektiert: 

-       die Einschulungskommission konnte uns die Geschehnisse fachlich fundiert und absolut professionell begründen, so dass keine Zweifel an der Kompetenz der Kommission und der Richtigkeit ihrer Entscheidungen bestehen

-       diese Entscheidungen sind nicht leicht gefallen und sollten in keiner Weise dazu führen, Familien unzumutbar zu belasten oder zu einem Schulwechsel zu nötigen

-       falls dies dennoch geschehen ist, bedauern wir dies ungemein, denn das Ziel besteht darin, den Kindern die notwendige Zeit für ihre Entwicklung zu geben

-       zur Erreichung dieses Ziels wurden Eltern in protokollierten Gesprächen frühzeitig auf das Angebot zu einer Schulreifeuntersuchung und das damit verbundene Rückstellungsgutachten durch den Schularzt Dr. Storto hingewiesen, welches weiterhin besteht

-       dennoch wird das Einschulungsverfahren insgesamt überarbeitet, um eventuelle Kommunikationslücken zu füllen, das Verfahren breiter aufzustellen und eine noch engere Zusammenarbeit mit dem Kindergarten zu gewährleisten

-       das neue Verfahren wird,  sobald es vorliegt, im Rahmen der Transparenz auf der Internetseite zugänglich sein.

Um darüber hinaus den aktuell betroffenen Familien einen Schritt entgegen zu kommen haben wir gemeinsam mit der Einschulungskommission entschieden, EINMALIG eine zeitnahe Zweituntersuchung  anzubieten, bei der die bislang zurückgestellten  Kinder nochmals auf ihre Schulfähigkeit hin geprüft werden können, sofern die Eltern dies wünschen. Damit ist keine Garantie für eine diesjährige Aufnahme verbunden, aber die Möglichkeit hierzu wird erneut geschaffen. Diese Entscheidung wurde aus rein empathischen Gründen getroffen und soll die Kompetenz der Einschulungskommission in keinster Weise in Frage stellen, sondern eventuellen vorhergegangenen Missverständnissen oder Unklarheiten Rechnung tragen.

Wir hoffen die gerade kursierenden Gerüchte damit geklärt zu haben und die betroffenen Familien unterstützen zu können.

Herzliche Grüße

Der Vorstand